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Polygon: Eine ideale Blockchain mit unvorteilhaften Hacking-Fällen

Die Ethereum-Blockchain, Polygon, wurde als eine Art Add-on geschaffen, um die Flexibilität, Skalierbarkeit und Autonomie von Projekten auf der Blockchain zu erhöhen. Im Juni 2022 betreibt Polygon über 7.000 DeFi, Metaverse, Gaming und NFT dApps.

Die Hauptaufgabe der genannten Entwicklung besteht darin, eine Umgebung für die Interaktion verschiedener Blockchains zu schaffen. Betrachten wir seine Funktionen, welche Verbesserungen bereits erzielt wurden und woran noch gearbeitet werden muss.

Was sind also die Vorteile?

Dank erheblicher Verbesserungsarbeiten können die folgenden Vorteile des Protokolls geltend gemacht werden:

  • Niedrige Provision
  • Hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit
  • Hoher Durchsatz (über 60.000 Transaktionen pro Sekunde)

Hacker schlafen nicht: Wie hoch ist die Sicherheitsstufe?

In der Welt der Kryptowährungen wird die Sicherheit von Vermögenswerten immer unter besonderer Kontrolle gehalten. Doch die "Hacker-Wissenschaft" steht nicht still, und die Angreifer finden immer mehr Schwachstellen in jedem Protokoll. Im Fall von Polygon waren die Hauptmerkmale, die groß angelegte Hackerangriffe provozierten:

Das Vorhandensein eines zentralen Smart Contracts im Protokoll, der die Liquidität aller mit dem Ökosystem verbundenen Blockchains speichert.

Wie das Portal cnbc.com berichtet, gelang es dem Hacker, eine Schwachstelle in einem der Smart Contracts des Protokolls auszunutzen. Dieser intelligente Vertrag, der es Nutzern ermöglicht, Token von den Blockchains Binance Smart Chain, Ethereum und Polygon zu verschieben, hatte Zugang zu einer großen Menge an Liquidität, da er den effizienten Austausch der Vermögenswerte dieser Netzwerke ermöglichte. Der Hacker war in der Lage, die Smart-Contract-Anweisungen für jede der drei Blockchains umzuschreiben und Gelder von ihnen an ihre Krypto-Wallet-Adressen zu senden. Infolgedessen wurden mehr als $600 Mio. in Kryptowährungen gestohlen wurde.

Lücken im Protokoll einzelner Projekte (z.B. Sushiswap).

Nach Informationen des Portals beincrypto.com wurde eine Sicherheitslücke im System auf dem DIGG-Token des Badger DAO-Protokolls gefunden. Der Angreifer verwendete Transaktionen, die 0,05% der DIGG/WBTC-Umtauschgebühren umwandelten. Insgesamt gelang es ihm, auf diese Weise 81 ETH (etwa 103.842 $) zu stehlen.

Ein weiterer Fall einer Sicherheitslücke wurde auf dem Portal securitylab beschrieben. Nach Angaben der Quelle hat ein Hacker eine Sicherheitslücke ausgenutzt, die digitale Vermögenswerte im Wert von fast 24 Milliarden Dollar gefährdet.

Das Problem wurde von zwei ethischen Hackern entdeckt, die ihre Entdeckung bei Immunefi, einer Plattform zur Fehlersuche im Bereich der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi), meldeten. Trotz der sofort eingeleiteten Maßnahmen zur Beseitigung des Fehlers gelang es dem Angreifer jedoch, die Schwachstelle des Polygon-Netzwerks auszunutzen und 801.601 MATIC-Token (mehr als 2 Millionen Dollar) zu stehlen.

Das Problem der Sicherheitslücke wurde aus Sicherheitsgründen ohne öffentliche Ankündigung gelöst. Ethische Hacker, die die Sicherheitslücke entdeckten, erhielten 2,2 Millionen Dollar und 1,27 Millionen Dollar in Krypto als Belohnung.

Durch die Schaffung eines neuen Handelspaares bildete er einen DIGG/ETH-Pool mit geringer Liquidität. Da es keinen Link gab, um Belohnungen an Staker zu senden, nahm der Hacker alle Provisionen mit.

Obwohl das Risiko von Krypto-Betrug und Angriffen für erfolgreiche Krypto-Projekte hoch bleibt, haben die meisten von ihnen gezeigt, dass sie hart daran arbeiten, die Plattformen zu schützen.